Individuelle Therapie für den Implantaterhalt.

Gerät für die Anwendung der Eingebluttherapie in der Zahnmedizin.

Unter einer Periimplantitis verstehen wir eine entzündliche Erkrankung des Gewebes rund um ein Zahnimplantat. Ursache sind oftmals Bakterien, die in die Schleimhaut eindringen. Bleibt eine Periimplantitis unbehandelt, begünstigt sie den Abbau von Knochen. Sollte es sich bereits um ein fortgeschrittenes Stadium der Entzündung handeln, ist in solchen Fällen eine chirurgische Periimplantitistherapie notwendig.

Unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch auch in Narkose wird das Zahnfleisch durch einen kleinen Schnitt eröffnet und vom Implantat gelöst, sodass die Implantatoberfläche von infiziertem Gewebe und bakteriellen Belägen gründlich befreit werden kann.

Ist bereits ein Knochenverlust festzustellen, kann im Anschluss ein gezielter Knochenaufbau erfolgen, um das Implantat langfristig zu stabilisieren. Zusätzlich kann Eigenblutplasma (PRF) zur Förderung der Wundheilung und Regeneration eingesetzt werden. Mithilfe dieser gezielten chirurgischen Therapie kann der Verlust des Implantats in vielen Fällen verhindert und die Entzündung dauerhaft gestoppt werden.